Der BMBF-Antrag „TH Köln – Künstliche Intelligenz_plus“
Der Antrag „KI-Nachwuchs@FH 2-2021: TH Köln – Künstliche Intelligenz plus (THK-KIplus)“ wurde am 4.4.2023 bewilligt (Förderkennzeichen 13FH007KI2). Als Projektförderung wurde eine nicht rückzahlbare Zuwendung bis zu 1.263.276,54 € bewilligt. Der Antrag wurde von Prof. Dr. Thomas Bartz-Beielstein (Projektleitung) gemeinsam mit 23 weiteren Professorinnen und Professoren der TH Köln sowie drei weiteren assoziierten Mitgliedern gestellt.
Ziel und Mehrwert
Hauptziel dieses Antrags ist die flexible Bereitstellung eines hochschulweiten KI-Rechenclusters. Von den zwölf Fakultäten der TH Köln (THK) sind acht am Antrag unmittelbar beteiligt: Die Fakultäten für Angewandte Sozialwissenschaften (F01), Informations- und Kommunikationswissenschaften (F03), Bauingenieurwesen und Umwelttechnik (F06), Informations-, Medien- und Elektrotechnik (F07), Fahrzeugsysteme und Produktion (F08), Anlagen, Energie- und Maschinensysteme (F09), Informatik und Ingenieurwissenschaften (F10) und Raumentwicklung und Infrastruktursysteme (F12).
Der KI-Rechencluster und die Demonstratoren stehen allen hochschulangehörigen Personen in Forschung, Lehre, Studium sowie Gründungs- und Transfervorhaben zur Verfügung. Es ist hervorzuheben, dass alle Fachdisziplinen der TH fakultätsübergreifend (Ingenieure, Informatiker, Arbeitspsychologen, …) zu den Nutzergruppen gehören. Der campusweite Zugriff und die hohe Verfügbarkeit der IT/KI-Hardund Software wird durch die Hochschul-Campus-IT gewährleistet.
Partner
Relevante Partner aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft
- Bergischer Abfallwirtschaftsverband, Engelskirchen, Monika Lichtinghagen-Wirths
- Digital Hub Cologne GmbH, Köln Florian Warnken
- Industrie- und Handelskammer zu Köln Detlef Kürten
- Innovation Hub Bergisches RheinLand e.V., Gummersbach Torsten Winterberg
- KölnBusiness Wirtschaftsförderung GmbH, Köln Dr. Frank Obermaier
- Kunststoffinitiative Oberberg KIO e.V.,Gummersbach Tobias Wieber
- Verband Innovativer Unternehmen e.V., Berlin, Dr. Klaus Jansen
- Wirtschaftsförderung des Oberbergischen Kreises, Gummersbach Uwe Cujai
- Wirtschaftsförderung der Stadt Köln Michael Josipovic
Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft
- AVEA GmbH & Co. KG, Leverkusen Hans-Jürgen Sprokamp
- BioCampus Cologne Grundbesitz GmbH, André van Hall
- Köln fsk industries GmbH & Co. KG, Gummersbach Nils Kühle
- INS GmbH, Wiehl Tobias Zimmer
- Jokey SE, Wipperfürth Peter Dörmbach
- PFERD (August Rüggeberg GmbH), Marienheide Jörn Bielenberg
- Räder123 GmbH, Herzberg Jens Hofmann
- RTZ Köln GmbH, Köln André van Hall
- Scemtec Sensor Technology GmbH, Wiehl Joachim Uhl
- SHM Technologies GmbH, Gummersbach Hartmut Köhn
Hochschullandschaft
- Promotionskolleg NRW Prof. Dr. Martin Sternberg
- Technische Universität Dortmund, Fakultät für Informatik, Lehrstuhl für Algorithm Engineering Prof. Dr. Günter Rudolph
- Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Lehrstuhl Steuerung, Regelung und Systemdynamik Prof. Dr. Dirk Söffker
- Universitätsklinikum Bonn, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Prof. Dr. med. Ruprecht Conrad
- Universitätsklinikum Aachen, Zentrum für Seltene Erkrankungen Aachen (ZSEA), Prof. Dr. med. Martin Mücke
- Vrije Universiteit Amsterdam, Computational Intelligence Group Prof. Dr. A.E. Eiben
Der KI-Rechencluster
Im Rahmen des von Prof. Dr. Thomas Bartz-Beielstein gemeinsam mit 23 weiteren Professorinnen und Professoren der TH Köln sowie drei weiteren assoziierten Mitgliedern eingeworbenen BMBF-Antrags „TH Köln – Künstliche Intelligenz_plus“ wurde ein Hochleistungsrechencluster beschafft, der für die KI-Berechnungen der TH Köln zur Verfügung steht. Er besitzt eine GPU-Leistung von 32 NVIDEA L40S und 8 NVIDEA H100.
Der Hochleistungsrechencluster befindet sich momentan im Probebetrieb und soll im Sommersemester 2025 für die Forschung und im Wintersemester 2025 zusätzlich für die Lehre in Betrieb genommen werden.
Der THK-KI-Cluster verfügt über verschiedene Sätze von Rechenknoten, die auf die Standorte Gummersbach und Leverkusen verteilt sind.
- Gummersbach:
- Prozessor: 2x AMD EPYC™ GENOA 9654 Processor, 96-Core, 2,4 – 3,7 GHz
- Grafikkarte: 8x HGX H100 á 80GB VRAM
- RAM: 24x96GB (~2,3TB) DDR5 RAM mit 4800MHz
- Leverkusen (pro Rechenknoten):
- Prozessor: 2x AMD EPYC™ GENOA 9334 Prozessor, 32-Core 32C/64T, 2.70-3.90 GHz
- Grafikkarte: 4x PCIe 4 x16 Graphics Card NVIDIA® L40S NVIDIA® Ada Lovelace Architecture (á 48 GB VRAM)
- RAM: 24x 64GB (1.5TB) DDR5 RAM mit 4800MHz
Für einen Job wird aktuell lediglich eine einzelne H100 oder L40S Grafikkarte verwendet, was bedeutet, dass auch die anderen Ressourcen lediglich zu 1/ 8 (Gummersbach) oder 1/ 4 (Leverkusen) genutzt werden. Der Planer des THK-KI-Clusters weist mehrere Jobs demselben Knoten zu, wenn dessen Rechenressourcen noch nicht erschöpft sind, und verschwendet keine, falls lediglich eine einzige GPU verwendet wird.